Die Musik- und Kunstschule der Stadt Bielefeld ist mit ihren 6.500 Schülerinnen und Schülern sowie ca. 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Musik- und Kunstschule in Deutschland. Sie wurde 1956 gegründet und ist Mitglied im Verband der deutschen Musikschulen (VdM) und in der Landesarbeitsgemeinschaft kulturpädagogischer Dienste (LKD).

Im Jahr 1956 waren es zunächst private Initiativen gemeinnützig denkender Bürgerinnen und Bürger, die die Schule als Verein entstehen ließen. Diese Initiatoren, an deren Spitze Ewald Kipper, damals Chef der ASTA-Werke, stand, wollten die Künste fördern, in dem sie Verständnis dafür verbreiteten. Außerdem sollte ein breites Publikum für die kommunalen und freien Angebote im Bereich von Kunst und Musik entstehen.

Das ist bis heute erhalten geblieben und insofern war unsere Musik- und Kunstschule zu keiner Zeit eine Einrichtung für angehende Spezialisten, sondern ihr erstes Ziel war und ist es, dass möglichst viele Bielefelderinnen und Bielefelder Musik und Kunst neben Schule und Beruf im Alltag erleben und genießen können.

Bei der kommunalen Neuordnung im Jahre 1973 war es ein natürlicher Schritt, dass die Stadt Bielefeld die Schule übernahm und dass aus den Jugendmusikschulen in Bielefeld und Sennestadt eine gemeinsame städtische Institution wurde. Deren Ziele und Aufgaben möchte die Stadt Bielefeld auch heute noch, in ungleich schwierigeren Zeiten, wahrnehmen, weil die Nachfrage nach Musik- und Kunstunterricht ungebrochen ist.

 

Unterrichtsimpressionen aus der Sparte Kunst
Fotos: Horst Krückemeier